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Was sind Produkt-Roadmaps und warum sind sie wertvoll?

Produkt-Roadmaps dienen als wesentliche Kommunikationsinstrumente, die Führungskräfte, Stakeholder und Teams miteinander ausrichten, indem sie die Vision, Richtung und strategischen Ziele eines Produkts skizzieren. Sie sind wertvoll, um Klarheit, Ausrichtung und Fortschrittsverfolgung zu fördern, da Produkt-Roadmaps eine visuelle Anleitung bieten, um organisatorische Ziele zu erreichen und Herausforderungen im Produktentwicklungsprozess zu meistern.

Eine Produkt-Roadmap ist ein leistungsstarkes Werkzeug, um Führungskräfte, Stakeholder und Teams auf die organisatorischen Strategien auszurichten. Sie vermittelt die Vision, Richtung und den Fortschritt eines Produkts und skizziert die strategische Begründung hinter Zielen und Plänen.

Wichtige Funktionen umfassen das Abbilden von Zielen, Meilensteinen, Zeitplänen, Risikobewertungen und anpassbaren Vorlagen. Die Implementierung einer Produkt-Roadmap bringt Klarheit für Entwicklungsteams, hält Stakeholder auf dem Laufenden und stellt sicher, dass alle aufeinander abgestimmt sind, was eine effektive Fortschrittsverfolgung fördert.

Was ist eine Produkt-Roadmap?

Eine Produkt-Roadmap ist eine einfache visuelle Übersicht, die die Vision und Richtung deines Produkts über die Zeit darstellt. Sie erklärt, warum und was du baust. Die Roadmap ist ein hilfreicher Plan, der deine Strategie lenkt und darlegt, wie du deine Produktpläne umsetzen wirst.

Die Produkt-Roadmap hat folgende Ziele:

  • Erklärt die Vision und Strategie.
  • Bietet ein Leitdokument zur Umsetzung der Strategie.
  • Stimmt interne Stakeholder aufeinander ab.
  • Unterstützt Diskussionen über Optionen und Szenarioplanung.
  • Hilft bei der Kommunikation mit externen Stakeholdern, einschließlich Kunden.

Deine Produkt-Roadmap sollte idealerweise zeigen, wohin sich dein Produkt strategisch entwickelt. Sie sollte mit der Gesamtstrategie des Unternehmens verbunden sein. In diesem Plan legst du die Reihenfolge fest, in der du Dinge entwickeln wirst.

Die klare Erklärung der Produktvision und -strategie erleichtert es, die Zustimmung der Führungskräfte zu erhalten. Sie stellt auch sicher, dass alle zusammen auf dasselbe Ziel hinarbeiten.

Wer sind Roadmaps für?

Produkt-Roadmaps erfüllen eine wichtige Funktion auf verschiedenen Ebenen, in Abteilungen und für unterschiedliche Zielgruppen innerhalb einer Organisation.

  • Interne Roadmaps für Führungskräfte:Führungskräften werden typischerweise Roadmaps zur Verfügung gestellt, die zeigen, wie verschiedene Teams daran arbeiten, die übergeordneten Unternehmensziele zu unterstützen. Diese Roadmaps sind in der Regel in vierteljährliche oder monatliche Fortschrittsberichte unterteilt und konzentrieren sich eher auf das große Ganze als auf die operativen Details der Aktivitäten jedes Teams.
  • Interne Roadmaps für Entwicklungsteams:Entwicklungsteams arbeiten oft mit agilen Methoden, und ihre Roadmaps sind in der Regel in Sprints unterteilt, die spezifische Aufgaben auf einer Zeitachse darstellen. Diese können je nach den Arbeitsweisen deines Teams variieren, beinhalten jedoch in der Regel Kundennutzen, Meilensteine und Veröffentlichungstermine.
  • Externe Roadmaps:Diese Roadmaps werden für Kunden erstellt, um ihnen auf eine visuell ansprechende und leicht verständliche Weise zu zeigen, was als Nächstes kommt. Sie heben neue Produkte und Funktionen hervor. Diese Roadmaps sollten auch Lösungen für frühere Beschwerden enthalten und eine optimistische Projektion für die Zukunft bieten.
  • Interne Roadmap für die Verkaufsabteilung:Diese Roadmaps konzentrieren sich auf den Kundennutzen und neue Funktionen, die die Verkaufsabteilung unterstützen. Achte darauf, keine festen Termine für dein Verkaufsteam festzulegen, die sich als unrealistisch herausstellen könnten.

Wer ist für die Produkt-Roadmap verantwortlich?

Die Erstellung einer Produkt-Roadmap ist eine gemeinsame Aufgabe, wobei das Produktmanagement-Team die Hauptverantwortung für die Erstellung und Aktualisierung trägt. Diese Mischung aus Teamarbeit und klarer Verantwortlichkeit stellt sicher, dass die Stakeholder einbezogen werden, während die Informationen intakt bleiben und eine chaotische Situation vermieden wird.

Das Produktmanagement sollte damit beginnen, die strategischen Ziele des Produkts sowie die gesamte Organisation zu verstehen, wie sie vom Führungsteam vorgegeben werden. Nachdem die gewünschten Ergebnisse erfasst wurden, kann das Produktmanagement die Hauptthemen für diese Phase des Produktlebenszyklus festlegen.

Wann benötigen Sie eine Produkt-Roadmap?

Die Erstellung neuer Produkte und die Verwaltung ihres Lebenszyklus ist ein komplexer Prozess, der unterschiedliche Fähigkeiten, eine sorgfältige Ressourcenzuweisung und Zeitplanung sowie eine Abstimmung zwischen technischen und nicht-technischen Stakeholdern erfordert. Dies schafft eine dynamische Umgebung, in der Produktentwicklungsteams Produkt-Roadmaps benötigen, um:

  • Kritische Stakeholder mit konkurrierenden organisatorischen Bedürfnissen in Einklang zu bringen.
  • Angemessene Priorisierungsentscheidungen zu treffen.
  • Produkte im Einklang mit übergeordneten Unternehmensstrategien zu entwickeln.

Die Festlegung, welche Funktionen priorisiert werden sollen, und das Festlegen eines praktikablen Tempos für Updates erfordert sorgfältige Planung und Priorisierung. Produkt-Roadmaps vereinfachen diese Prozesse, indem sie eine Pipeline aufrechterhalten, ohne sie unbedingt einer bestimmten Veröffentlichung zuzuordnen. Diese Flexibilität erleichtert es, Aufgaben zu priorisieren, während Teams weiterhin den Kurs der Entwicklung ändern können, wenn neue Informationen oder sich ändernde Marktbedingungen dies erfordern.

Die Geschichte und Entwicklung der Produkt-Roadmaps

Die Produkt-Roadmap, wie wir sie heute verstehen, ist das Ergebnis jahrzehntelanger Entwicklung. Sie existiert in einer Form oder anderen seit der Einführung des Personal Computers in den 1980er Jahren.

Während die Industrielle Revolution es uns ermöglicht hatte, Waren in größerem Maßstab zu produzieren, blieb unsere Fähigkeit, komplexe Lieferketten und organisatorische Systeme zu verwalten, zurück, bis die Personal Computer aufkamen.

Rechenleistung ermöglichte es Führungskräften, Technologieketten von viel größerer Komplexität zu verfolgen als zuvor möglich. Dieser Prozess wurde zunächst im Bereich des Technologie-Roadmappings eingesetzt. Es war darauf ausgerichtet, langfristige und strategische Ziele im technologischen Bereich zu unterstützen, insbesondere mit Hilfe neuer technologischer Innovationen wie dem Personal Computer.

Der T-Plan der University of Cambridge, der in den 1950er Jahren entwickelt wurde, um die Trägheit in Entwicklungsprozessen und Verzögerungen zu überwinden, war die Institution, die dieses rohe technologische Roadmapping zu den ersten Ansätzen verfeinerte, die wir heute kennen.

Der spätere Aufstieg der Agile-Entwicklungsmethoden brachte eine weitere Verfeinerung des Technologie-Roadmappings mit sich, indem der Erfolg des Produkts priorisiert wurde, anstatt sich strikt an Zeitpläne zu halten. Dies gibt Entwicklern und ihren Teams viel mehr Flexibilität und Autonomie. Diese Verbesserungen führten zu den ersten richtigen Beispielen der Produkt-Roadmap-Modelle, die wir heute haben.

Warum ist eine Produkt-Roadmap wichtig?

Eine Produkt-Roadmap ist integraler Bestandteil jeder strategischen Planung. Sie fungiert als treibende Kraft, die Diskussionen darüber anstößt, wo und warum Anstrengungen in bestimmten Bereichen oder in der Produktentwicklung investiert werden sollten. Wenn die Umsetzung eng mit Ihrer Produktstrategie verknüpft ist, werden alle Teammitglieder ausgerichtet und konzentrieren sich auf das, was wichtig ist.

Produkt-Roadmaps ermöglichen es Ihnen, Ihre Vision sowohl internen Teams als auch externen Stakeholdern visuell darzulegen. Durch diese Transparenz ist die gesamte Organisation und ihre Partner besser in der Lage, Prioritäten zu setzen und für das, was als Nächstes geplant ist, zu planen.

Als Produktmanager wirkt Ihre Arbeit auf andere Gruppen und deren Input wird entscheidend für die Schaffung einer vollständigen Produkterfahrung (Complete Product Experience, CPE) sein. Aus diesem Grund beinhalten die besten Roadmaps oft cross-funktionale Teams.

Beispielsweise wird die Marketingabteilung effektivere Kampagnen und Launches vorbereiten, die IT-Abteilung könnte die technische Infrastruktur im Zusammenhang mit der Produktentwicklung verbessern und das Vertriebsteam wird besser in der Lage sein, die Kundenerwartungen zu setzen. Je inklusiver der Roadmapping-Prozess ist, desto größer wird die Ausrichtung innerhalb der Organisation sein.

Was sind die Vorteile einer Produkt-Roadmap?

Eine gut gestaltete Produkt-Roadmap stellt sicher, dass alle Teammitglieder in Bezug auf den Umfang, den Zeitrahmen und die Ziele der Initiative auf dem gleichen Stand sind. Darüber hinaus können Führungskräfte Direktiven, Updates und Ziele viel effizienter kommunizieren.

Werfen wir einen Blick auf die Möglichkeiten, wie eine Produkt-Roadmap Ihrem Unternehmen zugutekommen kann:

  • Stellt die Kontinuität des Zwecks sicher, indem die Vision für die Produktentwicklung in den kommenden Monaten skizziert wird.
  • Fördert die Zusammenarbeit mit Stakeholdern und hilft den Einzelnen, ihre Rolle bei der Erreichung der Unternehmensziele zu verstehen.
  • Hilft bei der Priorisierung, indem sie festlegt, ob und wann Funktionen implementiert werden.
  • Hilft, Produkt-Rückstände zu beseitigen, indem sie es den Teams ermöglicht, sich auf das nächste Release zu konzentrieren, wenn dies erforderlich ist.
  • Hilft bei der Sicherung der Budgetzuweisung, indem die potenziellen Vorteile eines möglichen Produkts aufgezeigt werden.
  • Erleichtert das Portfolio-Management und die Koordination verwandter Produktinitiativen.

Welche Arten von Produkt-Roadmaps gibt es?

Die Arten von Roadmaps variieren je nach den Aufgaben, Zielen und der Struktur der Teams, die sie erstellen. Hier sind einige Arten von Roadmaps, von denen abteilungsübergreifende und Produktteams profitieren können:

  • Markt- und Strategie-Roadmap
  • Business Development Roadmaps
  • Visionäre Roadmap
  • Abteilungs-Roadmaps
  • Technologie-Roadmap
  • Projekt-Roadmaps
  • Plattform-Roadmap
  • Externe und interne Produkt-Roadmap
  • Fortschrittsbasierte Roadmaps
  • Zeitbasierte Roadmaps
  • Gemischte Roadmaps

1. Fortschrittsbasierte Roadmaps

Fortschrittsbasierte Produkt-Roadmaps unterteilen Aufgaben typischerweise in verschiedene Spalten (ähnlich einem Kanban-Board), die den erreichten Fortschritt darstellen, z. B. "Zu erledigen", "In Arbeit", "Blockiert" und "Abgeschlossen".

Diese Art von Roadmaps wird häufig in der agilen Entwicklung verwendet, da sie nicht durch feste Fristen oder Daten definiert sind. Fortschrittsbasierte Roadmaps bieten den Teams mehr Flexibilität und Autonomie, da sie sich mehr auf den allgemeinen Fortschritt konzentrieren, anstatt auf die Einhaltung von Deadlines.

2. Zeitbasierte Roadmaps

Zeitbasierte Produkt-Roadmaps visualisieren, wie die Produktentwicklung voranschreitet und wie sie sich über die Zeit weiterentwickeln wird. Diese Roadmaps unterteilen Aufgaben entsprechend ihren Fristen, Terminen und Meilensteinen.

3. Gemischte Roadmaps

Einige Organisationen bevorzugen eine Kombination aus fortschritts- und zeitbasierten Produkt-Roadmaps. Dies könnte zum Beispiel die Verwendung von Spalten (oder Lanes) in einer zeitbasierten Roadmap beinhalten, um Aufgaben entsprechend ihrem geschätzten Fertigstellungsdatum zu unterteilen, wie z. B. "kommt bald", "nächster Schritt", "in Arbeit" oder "vielleicht".

Warum sollten Sie eine Produkt-Roadmap erstellen?

Der größte Vorteil der Produkt-Roadmap ist ihre Fähigkeit, die strategische Vision für alle Stakeholder sichtbar zu machen. Die Produkt-Roadmap verbindet das breitere Produktportfolio und die Unternehmensziele mit den Entwicklungsbemühungen der Teams. Produkt-Roadmaps bringen Teams und Mitarbeiter um gemeinsame Ziele zusammen, um exzellente Produkte zu liefern.

  • Für Produktentwickler bieten Roadmaps Einblicke in das „große Ganze“ und ermöglichen es ihren Teammitgliedern, besser zu priorisieren, Scope Creep zu vermeiden und informierte, eigenständige Entscheidungen zu treffen.
  • Für Produktmanager und -verantwortliche ist die Roadmap ein Werkzeug, um alle Teams in hochrelevante Aufgaben zu integrieren und eine Kommunikationsbrücke für Prioritäten zwischen verschiedenen Abteilungen zu schaffen.
  • Für Führungskräfte im Unternehmen bietet eine Roadmap Updates zur Produktentwicklung in leicht verständlichen, nicht-technischen Begriffen.

Wenn Sie ein Projekt beginnen, werden Sie wahrscheinlich mit zahlreichen Variablen konfrontiert, die Ihre Aufmerksamkeit erfordern. Es wird eine Herausforderung sein, all diese zu managen, und Sie müssen auch herausfinden, wie Sie Aufgaben unter Ihren Teammitgliedern delegieren. Es wird entscheidend sein, die verschiedenen Ressourcen, Ideen und Aufgaben im Auge zu behalten, ohne überfordert zu werden.

Eine Produkt-Roadmap gibt Ihnen einen Überblick über die Produkte, während Sie sich von den kleineren Details fernhalten können. Dies macht die Produkt-Roadmap zu einem wertvollen tools für das Produktmanagement und für Produktmanager, die Stakeholder über den Fortschritt und den Umfang der Produkte auf dem Laufenden halten müssen. Eine Produkt-Roadmap ist hilfreich für alle, die einen Überblick über eine Initiative benötigen. Sie ist nützlich für Manager, die für die Entwicklung umfassender Produktstrategien verantwortlich sind.

Wie man eine Produkt-Roadmap erstellt

Eine Produkt-Roadmap sollte den Entwicklungsstil einer Organisation widerspiegeln. Agile Teams sollten flexible, inkrementelle Roadmaps haben, die es ihnen ermöglichen, auf Markt- und Kundenänderungen zu reagieren. Traditionellere Teams halten sich oft an den Wasserfallansatz, der sich auf die Lieferung langfristiger, spezifischer Funktionen innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens konzentriert.

Hier sind die Schritte, um eine Produkt-Roadmap zu erstellen:

  1. Produktstrategie definieren: Zunächst müssen Sie den Grund für Ihre Initiative bestimmen, indem Sie Ihre Vision, Ziele und Ziele detailliert darlegen und aufzeigen, wie diese mit den übergeordneten Zielen der Organisation in Einklang stehen. Diese Informationen sind entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und das Engagement Ihres Teams. Dieser Schritt umfasst auch Details zu Ihren Kunden und Ihrem Marketingplan.
  2. Ideen verwalten und überprüfen:Die Berücksichtigung von Kundenanforderungen erfolgt am besten über Rankingsysteme, bei denen diese individuell bewertet werden, basierend darauf, wie gut sie die Gesamtstrategie des Unternehmens widerspiegeln. Der Gedanke hinter diesem Schritt ist es, ein objektives und unvoreingenommenes Bild davon zu erhalten, was Ihre Kunden benötigen, und dies im Vergleich zu den besten Interessen Ihres Unternehmens zu betrachten. Es ist einfach, Feedback zu verzerren, wenn persönliche Vorlieben mit einfließen.
  3. Funktionen und Anforderungen definieren:Identifizieren Sie, welche Funktionen am besten zu Ihrer Unternehmensstrategie passen, und entwickeln Sie diese zu detaillierten Anforderungen und Benutzer-Stories. Diese werden von den beteiligten Teams verwendet, um praktische Lösungen zu erarbeiten. Die verschiedenen Teams sollten nicht isoliert arbeiten; andernfalls könnte sich eine „Echokammer“-Mentalität entwickeln, bei der ihre Lösungen nur ihrem eigenen Bild dessen entsprechen, was gebaut werden muss, anstatt der Realität der Situation gerecht zu werden.
  4. Risiken minimieren:Identifizieren Sie potenzielle Risiken im Voraus und ergreifen Sie Maßnahmen, um diese vollständig zu vermeiden oder ihre möglichen störenden Auswirkungen zu mildern. Dies könnte beispielsweise beinhalten, sicherzustellen, dass es keine Diskrepanzen in den Zeitplänen gibt, mit denen Ihre Teams arbeiten. Achten Sie darauf, dass Ihre Teams gut zusammenarbeiten und zufrieden sind, und berücksichtigen Sie auch etwaige gesetzliche oder regulatorische Maßnahmen, die den Fortschritt Ihres Produkts behindern könnten.
  5. Überarbeiten Sie Ihre Roadmap kontinuierlich:Roadmaps sollten flexible Dokumente sein, die es den Teams ermöglichen, ihre Anstrengungen an neue Informationen, sich ändernde Marktbedingungen oder unerwartete Teilaufgaben anzupassen. Die meisten Organisationen bevorzugen digitale Produkt-Roadmaps, da sie einfacher zu aktualisieren und anzupassen sind.

Wie verwendet man eine Produkt-Roadmap?

Angesichts sich wandelnder Märkte, veränderter Kundenpräferenzen und geänderter geplanter Funktionen müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Roadmap stets den übergeordneten Unternehmenszielen entspricht. Unterschiedliche Roadmaps eignen sich am besten für verschiedene Stakeholder. Verwenden Sie Produkt-Roadmaps, um je nach Zielgruppe die wichtigsten Aspekte der Produktentwicklung zu kommunizieren:

  • Verwenden Sie Führungs-Roadmaps, wie z. B. Release-Plan-Roadmaps oder Ziel-Roadmaps, um Führungskräften einen Überblick über Ihre Abläufe zu verschaffen. Diese Roadmaps bieten eine schnelle Zusammenfassung Ihrer Aktivitäten und Ihres Fortschritts. Sie können auch Gewinn- und Verlustrechnungen enthalten und ermöglichen tiefere Einblicke in den Produktentwicklungsprozess.
  • Nutzen Sie Unternehmens-Roadmaps, wie Release-Zeitpläne und Release-Pläne, um funktionsübergreifende Teams – z. B. Vertriebs- und Kundensupportteams – über wichtige Details auf dem Laufenden zu halten. Diese Roadmaps helfen ihnen dabei, realistische Erwartungen und Prognosen zu setzen und Kundenfeedback sowie Kommentare besser auszuwerten.
  • Verwenden Sie lieferorientierte Roadmaps mit detaillierten Zeitplänen für Entwicklungsteams, die Wert auf präzise Informationen legen. Kommunizieren Sie dabei klar die relevanten Ziele, Entwicklungsphasen und Produktbereiche. Risiken sollten in der Roadmap erfasst und sämtliche verfügbaren Abhängigkeiten berücksichtigt werden.
  • Nutzen Sie kundenorientierte Roadmaps, wie Release-Roadmaps, um sich auf die Funktionen zu konzentrieren, die von Kunden am meisten gewünscht werden. Diese Roadmaps eignen sich hervorragend, um zu visualisieren, welche Features als Nächstes für das Produkt geplant sind, sodass kundennahe Abteilungen wie Vertrieb, Marketing und Customer Success diese Informationen gezielt an Kunden weitergeben können.

Wie aktualisiert man Produkt-Roadmaps?

Produkt-Roadmaps sollten so häufig aktualisiert werden, wie es nötig ist, um den aktuellsten und genauesten Stand der Produktentwicklung widerzuspiegeln. Je nach Initiative kann es erforderlich sein, wöchentliche, monatliche oder vierteljährliche Updates vorzunehmen.

Eine veraltete Roadmap kann mehr schaden als nützen. Wenn Teammitglieder und Stakeholder Informationen über kommende Updates benötigen, sich aber nicht mehr auf die Roadmap verlassen, ist das ein klares Zeichen dafür, dass ein Update nötig ist. Eine nicht vertrauenswürdige Roadmap führt zu Verwirrung, Konflikten und zur Verschwendung von Zeit und Ressourcen.

Dennoch sollte man nicht den Fehler machen, übermäßig viel Zeit mit der Pflege der Roadmap zu verbringen, nur um alle auf denselben Stand zu bringen. Man darf nicht vergessen: Eine Roadmap ist ein Planungsinstrument, das dabei helfen soll, den Produktentwicklungsprozess zu durchdenken. Wenn sie mehr Zeit und Ressourcen in Anspruch nimmt als die eigentliche Umsetzung der Aufgaben, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass die Roadmap zu komplex ist. In diesem Fall sollte man über eine Vereinfachung nachdenken.

Was sind einige häufige Herausforderungen bei der Erstellung von Produkt-Roadmaps?

Wenn eine Produkt-Roadmap schlecht strukturiert ist, kann das zu zahlreichen unbeabsichtigten Konsequenzen führen. Da die Roadmap ein entscheidender Bestandteil der Produktentwicklung ist, haben Produktteams häufig Schwierigkeiten, eine passende und leicht verständliche Roadmap zu erstellen. Hier sind einige der häufigsten Herausforderungen, mit denen Organisationen konfrontiert werden:

  • Die Roadmap reagiert nicht auf Feedback oder Änderungen.
  • Die Roadmap ist lediglich eine Liste von Funktionen.
  • Die Roadmap ist ein statisches Dokument.
  • Der Fokus liegt vorwiegend auf Lösungen anstatt auf den zu lösenden Problemen.
  • Es existieren mehrere Versionen der Roadmap im Unternehmen, und niemand weiß, welche aktuell ist.
  • Die Roadmap versucht, alle zufriedenzustellen, was zu einem wirren Sammelsurium von Funktionen ohne klaren Fokus führt.
  • Die Roadmap ist übertrieben detailliert, aber es fehlt eine klare Strategie oder Handlungsanweisung.
  • Die enthaltenen Themen und Epics führen nicht zu den gewünschten Ergebnissen oder Mehrwerten.
  • Es fehlen Mechanismen zur Förderung von Forschung, Tests und Feedback.
  • Die Produkt-Roadmap ist auf unrealistische Ziele ausgerichtet.

Best Practices zur Pflege optimaler Roadmaps

Die Erstellung und Pflege einer Produkt-Roadmap ist ein fortlaufender Prozess, den Sie gemeinsam mit Ihrem Team angehen. Daher ist es entscheidend, dass alle Beteiligten den Prozess der Roadmap-Erstellung und -Umsetzung vollständig verstehen. Damit das gelingt, sollten Ihre Teams eine Reihe bewährter Methoden befolgen, um die besten Roadmaps für Ihre Organisation zu erstellen.

  • Etablieren Sie eine klare Vision und Strategie in der gesamten Organisation, indem Sie vor der Erstellung der Produkt-Roadmap ein Zielsetzungs-Framework wie OKR implementieren.
  • Halten Sie die Produkt-Roadmap stets aktuell.
  • Überladen Sie die Produkt-Roadmap nicht mit unnötigen Details.
  • Verwalten Sie die Erwartungen innerhalb der Produkt-Roadmap und halten Sie diese auf einem realistischen Niveau.
  • Stellen Sie sicher, dass Mechanismen zur Verfügung stehen, die Feedback ermöglichen, z. B. durch die Nutzung von Produkt-Feedback-Software.
  • Überprüfen Sie die Produkt-Roadmaps regelmäßig und passen Sie sie an, wenn sich Pläne ändern.
  • Weisen Sie die Verantwortung und Zuständigkeit für die Roadmap klar aus.
  • Stellen Sie sicher, dass alle Stakeholder und Teammitglieder während des gesamten Produktentwicklungsprozesses Zugriff auf die Roadmap haben.
  • Behalten Sie ein konsistentes Format der Roadmap bei, selbst wenn unterwegs Anpassungen vorgenommen werden.
  • Bleiben Sie kontinuierlich mit allen Stakeholdern in Kontakt, um die Ausrichtung sicherzustellen.

Was sind Produkt-Roadmap-Tools?

Produkt-Roadmap-Tools wurden entwickelt, um Produktmanagement-Teams und -Managern zu helfen, eine Produktstrategie zu planen, zu priorisieren und zu visualisieren, die die Geschäftsziele einer Organisation unterstützt.

Dieses digitale Tool wird typischerweise als webbasierte Software-as-a-Service (SaaS)-Lösung angeboten. Das SaaS-Modell ermöglicht es den Kunden, spezifische Software über einen Webbrowser zu nutzen, unterstützt durch Anwendungen von Drittanbietern.

Solche Software wird von Teams oder Einzelpersonen genutzt, die an der Produktentwicklung und -strategie arbeiten, um visuelle Roadmaps zu erstellen, die sicherstellen, dass die Teammitglieder während des gesamten Produktentwicklungszyklus auf dem gleichen Stand bleiben. Die Produkt-Roadmap-Software enthält auch Projektmanagement-Funktionen, die den Produktentwicklungsteams helfen, Zeitpläne zu erstellen und Rückstände zu identifizieren.

Einige der besten Produkt-Roadmap-Tools sind:

  • Roadmap Planner
  • Businessmap
  • Monday.com
  • SharpCloud
  • Aha!
  • ProductPlan
  • Roadmunk
  • Wrike
  • Productboard
  • Airfocus

"Businessmap ist ein großartiges Tool für die Produktentwicklung und -verwaltung in großen Organisationen."

Associate Product Manager in der Finanzbranche in Gartners Kategorie für Software Engineering-Produkt-Roadmapping-Tools

Was sind Beispiele für eine Produkt-Roadmap?

Zu diesem Zeitpunkt wissen Sie, dass ein unternehmensweiter Roadmapping-Prozess die Sichtbarkeit auf die Ziele jedes Teams und deren Fortschritt bei der Erreichung einer hochrangigen Geschäftsstrategie erhöhen kann. Jedes Team innerhalb Ihrer Organisation hat unterschiedliche Prioritäten und Bedürfnisse, die unterschiedlich auf die allgemeine Roadmap übertragen werden. Unten sind einige spezifische Beispiele für Produkt-Roadmaps, die Ihre Organisation zur Unterstützung ihrer Ziele verwenden könnte:

  • Beispiel für eine Projekt-Roadmap: Eine Projekt-Roadmap bietet dem Projektmanager und den relevanten Stakeholdern einen Überblick über die Ziele, Initiativen und Ergebnisse des Projekts auf hoher Ebene.
  • Beispiel für eine strategische Roadmap: Eine strategische Roadmap kommuniziert die Vision einer Organisation. Diese Art von Roadmap konzentriert sich auf langfristige Fristen und erweiterte Zeitrahmen. Während Produkt-Roadmaps oft auf Initiativen und Funktionen fokussiert sind, die kurzfristig umgesetzt werden sollen, nehmen strategische Roadmaps eine langfristige Perspektive ein.

  • Beispiel für eine Agile Roadmap: Eine Agile Roadmap zeigt, wie sich das Produkt oder die Technologie im Laufe des Entwicklungsprozesses verändern und weiterentwickeln wird und bietet dabei viel Flexibilität. Während zeitbasierte Roadmaps auf Fristen und Daten bestehen, legen Agile Roadmaps mehr Wert auf Fortschritt und Themen.

  • Beispiel für eine Business Roadmap: Business Roadmaps erleichtern es Führungskräften, verschiedene Aufgaben und Zuweisungen zu etablieren, zu verwalten und zu überwachen. Sie helfen auch sicherzustellen, dass alle Stakeholder, Mitarbeiter und Kunden über die übergeordneten strategischen Ziele informiert sind.
  • Marketing-Strategie-Roadmap: Eine Marketing-Abteilungs-Roadmap ist ein Beispiel für eine abteilungsbezogene Roadmap. Marketingabteilungen sind dafür verantwortlich, umsetzbare Strategien zu entwickeln, die es allen Teammitgliedern ermöglichen, ihre spezifischen Rollen zu verstehen und wie sie in die Gesamtziele der Abteilung passen. Dies kann eine Herausforderung sein, da eine solche Abteilung gleichzeitig an verschiedenen Werbekampagnen und Initiativen arbeiten könnte. Marketing-Roadmaps machen es für Teammitglieder deutlich einfacher, ihre Projekte und Strategien effizient zu balancieren.

Was sind die Vorlagen einer Produkt-Roadmap?

Roadmap-Vorlagen erleichtern die Kommunikation und Erfassung der Produktpläne einer Organisation. Sie ermöglichen es, schnell und einfach visuelle Darstellungen der Produktinitiativen und -ziele zu erstellen, Aufgaben zu planen, die die Produktstrategie unterstützen, und einen Zeitplan zu entwickeln, der detailliert angibt, wann der Entwicklungsprozess abgeschlossen sein wird. Werfen wir einen Blick auf die besten Vorlagen für Produkt-Roadmaps.

  • Portfolio-Roadmap-Vorlagen: Portfolio-Roadmap-Vorlagen sind ideal, um mehrere Produktfreigabepläne in einer einzigen, einheitlichen Ansicht darzustellen. Sie sind besonders hilfreich, wenn strategische Überblicke der Führungsebene oder Beratungsgremien präsentiert werden müssen. Auch interne Teams profitieren davon, zu sehen, wie ihre Arbeit und Pläne mit denen anderer Teams zusammentreffen und diese beeinflussen.

  • Initiativen-Roadmap-Vorlagen: Die Initiativen-Roadmap-Vorlage wird verwendet, um die strategischen Produktinitiativen Ihres Unternehmens darzustellen. Sie kann die auf Führungsebene erforderlichen Anstrengungen repräsentieren, die zur Erreichung Ihrer Ziele notwendig sind. Verwenden Sie diese Art von Roadmap-Vorlage, wenn Sie Fortschrittsaktualisierungen oder geplante Initiativen wichtigen Stakeholdern wie Führungskräften präsentieren müssen. Sie helfen internen Teams, zu verstehen, wie Releases eine wesentliche Rolle dabei spielen, das Produkt voranzutreiben und die Gesamtstrategie voranzubringen.
  • Ziele-Roadmap-Vorlagen: Die Ziele-Roadmap-Vorlage wird verwendet, um hochrangige Produkt- und Geschäftsziele zu visualisieren. Diese Roadmap-Vorlage erleichtert es, einen Überblick über strategische Ziele zu teilen und darzustellen, wann Sie erwarten, diese zu erreichen. Sie ist besonders hilfreich, wenn Sie Führungskräfte auf den neuesten Stand bringen und Stakeholder über den Fortschritt informieren müssen. Die Ziele-Roadmap-Vorlage kann verwendet werden, wenn Sie große, strategische Inhalte an interne Teams kommunizieren müssen.
  • Funktionen-Roadmap-Vorlagen: Funktionen-Roadmap-Vorlagen werden verwendet, wenn Sie Zeitpläne für neue Funktionen präsentieren müssen, was besonders hilfreich ist, wenn Sie strategisch wichtige Funktionen darstellen möchten, die Sie in den nächsten 3-4 Monaten abschließen möchten. Diese Roadmap-Vorlage ist besonders nützlich, wenn interne Teams wie Vertrieb, Marketing und Kundenbetreuung detailliertere Informationen benötigen.
  • Vorlage für eine digitale Marketing-Roadmap: Vorlagen für digitale Marketing-Roadmaps helfen Marketingteams, ihre Bemühungen über verschiedene Marketingkanäle hinweg zu koordinieren. Sie kann zusammen mit anderen Roadmaps, wie der Marketingstrategie-Roadmap, verwendet werden, um operative Aufgaben auszugleichen und strategische Ausrichtungen zu vereinheitlichen. Marketingmanager und ihre Teams profitieren von der Verwendung dieser Marketing-Roadmap-Vorlage.

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Nikolay  Tsonev

Nikolay Tsonev

Product Marketing | PMI Agile | SAFe Agilist certified

Nick ist leidenschaftlich engagiert im Produktmarketing und Geschäftsentwicklung und ist ein Experte auf diesem Gebiet bei Businessmap. Mit Fachkenntnissen in OKRs, Strategieumsetzung, Agile und Kanban treibt er weiterhin sein Interesse an kontinuierlicher Verbesserung voran. Nick ist ein zertifizierter Praktiker für PMI Agile und SAFe Agilist.

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